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Schienenkreuzfahrt in Norwegen (5.3.-19.3.2014)

Reiseroute: Grafenau-Hamburg-Kopenhagen-Göteborg-Oslo-Lillehammer-Trondheim-Røros-Oslo-Bergen

Die Reise begann, wie es sich gehört, an meinem Heimatbahnhof Grafenau. VT 18 brachte mich nach Zwiesel, VT 24 weiter nach Plattling.

Mit ICE 228 (Triebwagen 411 058) ging es im 1. Klasse-Viererabteil zum Mittagessen nach Würzburg. Dort überraschte mich am Bahnhof die
Tunnelrettungslok 714 012 (ex 212 277), die bei Bränden in den Tunneln der Schnellfahrstrecke nach Fulda den Rettungszug ziehen soll.

MIit ICE 586 (402 022) ging es weiter nach Hamburg.

Am 6.3. ging es weiter mit der Dieselweißwurscht 605 018 und der dänischen Fähre "Prins Richard" nach Kopenhagen.

Ankunft in Kopenhagen mit 605 018. Mit der "Gumminase" 4400 fuhr ich über die Öresundbrücke und entlang der schwedischen Küste nach Göteborg.

In Göteborg übernachtete ich auf der "Barken Viking", die hier als Hotel und Konferenzzentrum vor Anker liegt.

Der Hauptbahnhof von Göteborg.

Göteborg besitzt das größte Straßenbahnnetz in Nordeuropa. Neben modernen Fahrzeugen sind auch noch die "Klassiker" der Reihe M29 im Einsatz.

Der norwegische Neigetechniktriebwagen 73142 brachte mich von Göteborg nach Oslo.

Das Rathaus von Oslo.

Sogar die Elche sind heutzutage motorisiert!

Die Fähren der "Color Line" fahren von Oslo nach Kiel.

Unweit des Fähranlegers befindet sich diese Abstellanlage für Nahverkehrstriebwagen.

Königliches Schloss in Oslo.

Auch in Oslo gibt es ein umfangreiches Straßenbahnnetz. Dieses Bild entstand an der Aker Brygge.

Zum Grand Hotel reichten meine Finanzen leider nicht ;-)

Neben der Eisenbahn an sich war das Skispringen am Holmenkollen eines meiner Reiseziele.

Der Holmenkollen ist der Hausberg von Oslo und bequem mit der U-Bahn (Tunnelbane) zu erreichen. Zum Skispringen fahren Sonderzüge, die nicht
an den Unterwegshaltestellen halten (diese wären viel zu kurz für eine sechsteilige Garnitur).

Die Großschanze am Holmenkollen.

Das Stadion füllt sich. Zahlreiche polnische Fans sorgen für Stimmung.

Severin Freund aus Deutschland gewann das Springen vor Anders Bardal und Kamil Stoch.

Zurück zur Eisenbahn: Die Baureihe 72 von Ansaldo-Breda wird im Nahverkehr um Oslo eingesetzt.

Die Baureihe 71 fährt als "Flytoget" zum Flughafen Oslo-Gardermoen.

Die Baureihe 75 stammt vom Hersteller Stadler und fährt im Eilzugverkehr z.B. von Oslo nach Lillehammer.

Das Opernhaus in Oslo.

Vor dem Opernhaus liegt dieser gläserne Eisberg.

Festung Akershus

Moderne Hochhäuser in Oslo.

Dieses Kunstwerk ist am Bahnhofsvorplatz in Oslo zu sehen.

Der Oslofjord.

Das Fram-Museum erzählt von den Expeditionen der Polarforscher Nansen und Amundsen.

Die schwedische Rc6 1390 vor dem Intercity Oslo-Stockholm.

Triebwagen 70003 wartet auf die Abfahrt von Oslo nach Moss.

Tagesausflug in die historische Altstadt von Fredrikstad, südlich von Oslo an der Bahnstrecke nach Göteborg.

Über diese Zugbrücke betritt man die gut erhaltene Festung Fredrikstad.

Die kostenlose Stadtfähre verbindet die Stadtteile von Fredrikstad.

Uferpromenade in Fredrikstad.

Brücke über den Fluss Glomma in Fredrikstad.

Am 12.3. bereiste ich die Raumabahn von Dombås nach Åndalsnes. Vom Zug aus ist die Landschaft schwer zu fotografieren, diese Strecke ist aber
eine der spektakulärsten in Norwegen. Im Gebirge liegt noch Schnee.

Die Strecke ist 114km lang und schraubt sich von Dombås an der Hauptstrecke Oslo-Trondheim hinunter zum Endbahnhof Åndalsnes.

Der Romsdalfjord in Åndalsnes.

In diesem Waggon befindet sich eine Kapelle.

Auf der Raumabahn werden zweiteilige Talent-Dieseltriebwagen der Reihe 93 eingesetzt. Zur Ausstattung gehören Schneeräumer, Kaffeeautomat und
verstellbare Sitze. Wagen 93.61 ist in Dombås angekommen, die Fahrgäste steigen um in den Anschlusszug nach Oslo.

Das nächste Ziel war der Bahnhof Lillehammer.

In Lillehammer fanden 1994 die Olympischen Winterspiele statt.

Das Skisprungstadion in Lillehammer. Zwei Italienerinnen waren gerade beim Training auf der kleineren 90m-Schanze.

Die Fußgängerzone von Lillehammer besteht im Wesentlichen aus einer langgezogenen Straße mit Kneipen und Sportgeschäften.

Für Eisenbahnfreunde sehr zu empfehlen sind die Hotelzimmer in der "Stasjonen" in Lillehammer, direkt im Bahnhofsgebäude.

Der Güterzug, bespannt mit "Class 66" T66K714, bremst in Lillehammer und wartet...

...auf den Gegenzug mit El 16 2204.

Lillehammer liegt am Mjøsa-See.

In Hamar, südlich von Lillehammer, fotografierte ich den Triebwagen 73015. Mit einem solchen Fahrzeug fuhr ich am 14.3. weiter nach Trondheim.

Bei meiner Ankunft regnete es in Trondheim noch, einen Tag später schneite es.

Die "Lofoten", das älteste Schiff der Hurtigruten, auf dem Weg von Trondheim nach Kirkenes im Norden.

Marktplatz in Trondheim.

Hafen in Trondheim.

Am Containerbahnhof in Trondheim herrscht Ruhe, es ist Sonntag. Die Kleinlok im Vordergrund ist die 226 10.

Die Insel Munkholmen diente früher u.a. als Gefängnis und Kloster.

Winter in Trondheim

In Trondheim gibt es eine 8,8km lange Straßenbahnlinie. Über diese Bahn gibt es hier einen eigenen kleinen Fotobericht.

Bahnhof Trondheim

Mit dem Dieseltriebwagen 9258 fuhr ich am 16.3. auf dem Nordabschnitt der Rørosbahn in die namensgebende Stadt. Diese Strecke verläuft durch
Mittelgebirgslandschaft und Flusstäler, sie wurde 1877 als 1067mm-Schmalspurbahn eröffnet und später auf Normalspur umgebaut. Drei Zugpaare
pro Tag befahren zur Zeit die Gesamtstrecke.

Die Stadt Røros wurde wegen ihrer historischen Gebäude und ihrer Bergbautradition zum Weltkulturerbe ernannt.

Norwegen, wie man es sich vorstellt... Die Bergmannsgata in Røros.

In der Schmelzhütte Røros wurde bis zum Brand 1953 Kupfer aus Erz hergestellt. Der Erzbergbau in Røros endete 1977.

Heute befindet sich in der Schmelzhütte Røros ein sehenswertes Museum.

Triebwagen 93.07 legt sich bei Røros in die Kurve. Die Røros-Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt und eine der größten Kirchen in Norwegen.

An dieser Stelle ein Dankeschön an den Schneepflugfahrer, der an der richtigen Stelle meinen Fotostandpunkt aufgeschüttet hat.

Zwei Stunden später brachte mich Wagen 93.06 über den Südabschnitt der Strecke nach Hamar und ein Stadler-"Flirt" weiter nach Oslo.

Szenenwechsel an die Bergenbahn. Zum Abschluss der Tour bereiste ich am 18.3. die wunderbare Gebirgsbahn von Oslo nach Bergen. Auf dem
Hochland der Hardangervidda liegt noch jede Menge Schnee, auch wenn es in Oslo längst sommerlich warm ist.

Komfort-Alpinisten wie ich durchqueren die Winterlandschaft am liebsten mit kostenlosem Kaffee in der 1. Klasse.

Zuglok war El 18 2257. Diese Zugfahrt mit Zug 61 Oslo-Bergen war übrigens die einzige lokbespannte auf der ganzen Tour.

Bergens historischer Stadtteil Bryggen.

Eine Standseilbahn führt auf den Fløyen.

Bergen vom Fløyen aus gesehen.

Die Heimreise von Bergen nach Salzburg am 19.3. erfolgte mit dem Flugzeug, einer ziemlich schwach ausgelasteten Boeing 737-800W der Norwegian.

Kurz vor der Landung: Blick auf den Salzburger Hauptbahnhof mit seiner neuen Überdachung.

 

Zum Schluss lässt sich sagen, dass sich die Reise auf jeden Fall gelohnt hat und Lust auf weitere Norwegentouren gemacht hat. Es gäbe noch viel zu sehen...

Noch eine Anmerkung: Keiner der benutzten Züge war mehr als 5 Minuten verspätet.

 

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