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Fahrzeuge der Spiegelauer Waldbahn

Dampfloks

Nr. 580 und 581: vierachsige Naßdampf-Tenderloks, gebaut 1910-11 bei O&K. 14 t, 70 PS.

Lok 3, ohne Forstamt-Betriebsnummer: Dampflok, Baujahr unbekannt, Hersteller Krauss, 9,5 Tonnen, 2 Achsen, 55 PS. Fuhr meist mit Nr. 582 in Doppeltraktion.

Nr. 582: Vierachsige Heeresfeldbahnlok, Maffei 1918, 60 PS.

Zwei baugleiche Loks wurden 1922 von der Waldbahn Spitzingsee übernommen, aber nach kurzer Zeit wieder abgegeben.

Nr. 583: Dampflok, Budich Wien 1944, 70 PS.

Am Anfang hatten die Dampfloks amerikanische Funkenfänger, später bekamen sie Gitterfänger.

 

Diesel- und Benzinloks

Nr. 584 ("Große Gebus"): Benzinelektrische Lok von Gebus, Baujahr 1925, Achsfolge BB, Benzinmotor Leistung 100 PS, 4 elektrische Fahrmotoren mit je 17,5 PS. Die Lok wurde später auf Holzgasantrieb umgebaut.

Nr. 585: Gebus-Diesellok (ursprünglich mit Holzgasmotor), 95 PS, 2 Achsen

Nr. 586: Gebus-Benzinlok, 1926, 4 Achsen, 2 elektrische Fahrmotoren, 35 PS

Nr. 587: Ruhrtaler-Holzgaslok, 1943, 2 Achsen, 70 PS.

Nr. 588: Diesellok, Klöckner-Humboldt-Deutz 1941, 2 Achsen, 75 PS.

Nr. 589: Diesellok, O&K (Nr. 12040) 1932, 2 Achsen, 38 PS. Neuer Motor 1956. Lok heute in Privatbesitz in Unterthingau (Allgäu).

Nr. 590: Benzinlok, Deutz 1926, 2 Achsen, 10 PS.

 

Waggons

Holztransportwagen (gebremste und ungebremste) für Scheit- und Stammholz

4 vierachsige Begleitwagen, die immer an die Lok angehängt waren und auf denen fast alles transportiert werden konnte, z. B. Werkzeug, Schaufeln usw. Aber auch kleine Güter wie Räder oder sogar Bienenkörbe (dokumentiert durch ein Foto in einem Buch!) konnten damit transportiert werden. Diese Waggons hatten zwei zweiachsige Drehgestelle und Aufbauten aus Holz.

1 vierachsiger Personenwagen (gebaut um 1930)

2 zweiachsige Personenwagen

Muldenkipper

Kastenwagen

2 Spezialfahrzeuge (Schwerlast-Flachwagen) für Steinbrecher

Schneeschleuder (umgebauter Unimog)

Verbleib der Fahrzeuge

Die O&K-Lok kam später zu einem Torfwerk in Rottau, wo sie auf die seltene Spurweite von 880 mm umgebaut wurde. Die Lok wurde Ende der 80er Jahre an einen Sammler im Allgäu verkauft.

Einige Waldbahntrucks kamen nach der Stilllegung nach Ainring, wo sie zu Torfwagen (Roco-Modell!) umgebaut wurden. Die Feldbahn wurde 2003 stillgelegt. Vieles wurde verschrottet, aber es sind noch Fahrzeuge bei verschiedenen Vereinen erhalten.

Im Museum in Spiegelau sind eine Gmeinder-Lok (keine Original-Spiegelauerwaldbahnlok) und drei Waldbahntrucks ausgestellt.